Schauspieler und Rezitator
Auch ein Asket, der allem Weltlichen abschwört, erweist sich plötzlich als leidensfähig und gefühlvoll.
Ein witziges Gedicht über die Vorteile, die man im Leben hat, wenn man sich bescheiden gibt.
Nis Randers rettet gegen den Willen seiner Mutter einen Schiffbrüchigen von einem sinkenden Schiff. Wie sich herausstellt, ist es sein Bruder Uwe!
Ein Generationenkonflikt : Wer macht es besser? Eins ist klar : Die Jungen haben den Tag; sie sind dran.
Eine fröhliche Schifffahrt, Feuer bricht aus. Der Kapitän ermöglicht die Rettung aller, aber er selbst stirbt.
Klage des Gärtners, der auf Geheiss von Ägisth Elektra heiraten sollte, es aber nicht darf, obwohl er sie liebt. – Theatermonolog, frühe Aufnahme von mir (1971)
Diese berühmte, vielschichtige Ballade ist mir nach meiner eigenen Einschätzung gut gelungen.
Feuer und Liebe sind schwer zu verbergen, aber nicht so schwer wie ein Gedicht.
Sittlichkeit, Moral, Pflichtbewusstsein und Vernunftdenken stehen im Konflikt mit sinnlichen Freuden und Triebauslebung.
«Drum ist kein Wissen noch Können so gut, als dass man alles Schwere alleine tut.»
Ein humorvolles Gedicht von Hesse über Dinge, die man im Alter zu schätzen weiss.
«Keiner ist weise, der nicht das Dunkel kennt. Leben ist einsam sein.»
Entstehen und Vergehen, Leben und Untergang/Die vielen Worte, die wir machen/Wechsel von Lust und Müdigkeit/»Abend»=Ende des Tages, die Todesnähe des Lebens/Tiefsinn und Trauer sind die Frucht des Lebens.
Vom Gleiten der Zeit : Das plötzliche Aufhören einer Situation, die eben noch war und nicht mehr ist und nie wieder sein wird.
Der Morgen und der Abend im Wechselbad der Empfindungen
«Jage die Ängste fort und die Angst vor den Ängsten!»
Es geht um die Niederlage der Preussen gegen Napoleon im Jahre 1806. Ein äusserst schwierig zu gestaltender Text.
Blumen und Mädchen: Ein wunderbares Sonett! – Rilke: Blumen blühen nur für sich selbst.
«Bis der ganze Sommer ein Zimmer wird, ein Zimmer in einem Traum.»
«Du bist der Vogel, dessen Flügel kamen, wenn ich erwachte in der Nacht und rief…»
Die Erde wird dargestellt als Schulkind, das beim Lehrer «Winter» unfrei war. Jetzt, im Frühling, darf es mit den andern Kindern tanzen und «fangen» spielen.
«… Ich werde den letzten vielleicht nicht vollbringen, aber versuchen will ich ihn…»
«…Nicht sind die Leiden erkannt, nicht ist die Liebe gelernt, und was im Tod uns entfernt, ist nicht entschleiert…» (Sonette an Orpheus I 19)
Ein schlichtes Naturbild, leicht und unbekümmert : Ein Wanderer denkt über das Glück nach, das der wilde Rosenbusch verspricht.
Ein wunderbares Gedicht über das Leben, dessen Erfüllung, über das Lebensende und über das Sterben!
Spiel mit den Gefühlen-Mutprobe-selbstbewusste Reaktion : Missbrauch und Ende einer Liebe
Es gibt noch wahre Freundschaft. Ein dramatischer Wettlauf gegen die Zeit!
Meine älteste Tonaufnahme aus dem Jahr 1969. Rolle: Lanzelot Gobbo. Gespielt 1973 am Theater der Stadt Bonn
Nur der dramatische Schluss. Bei ‹VIDEO› bin ich ausserdem nicht nur zu hören, sondern auch zu sehen.
«Du bist im Banne eines Buches.» – «Wer so durchhalten könnte, 200 Seiten lang! Aber das kann man wohl nicht.»
Ein äusserst witziger Text über die Verschiedenheit von lauten und leisen Menschen!
Die Blumen kehren wieder. Uns Menschen ist der Tod ein Abschied für immer.